Hier fährt man gerne Rad
Wo die „Berge“ flach sind und die Winde gnädig, rollt der Drahtesel wie von selbst
Ganz leicht geht es bergauf, angenehm kühl streicht der Fahrtwind über das Gesicht und oben auf dem Hügelrücken tut sich ein einzigartiger Panoramablick über die Seenlandschaft auf: Tiefblauer See trifft sattgrünen Wald. Im Norden Deutschlands reicht schon eine kleine Anhöhe, um weit gucken zu können. Der Vorteil für Fahrradfahrer: Sie ziehen ganz entspannt durch die Lande, ohne dabei ernsthaft ins Schwitzen zu kommen – vorbei an kleinen Dörfern mit den für die Region typischen Feldsteinkirchen, an weiten Getreideäckern und Rapsfeldern, die im Frühjahr so gelb leuchten, wie es selbst die Sonne nur auf Kinderbildern schafft. Anders als an der Küste, wo einem ab und an eine steife Brise entgegen weht, ist der Reisende hier im Binnenland weitgehend windgeschützt unterwegs. Viele Hotels und Pensionen haben sich auf Reisende eingestellt, die mit ihrem Drahtesel durch die Natur wandern. Und wer nicht schon mit dem eigenen Zweirad anreist, der kann sich in fast jedem Ort eines ausleihen.