• Gotteshäuser aus sieben Jahrhunderten
    Kirche in Lüttenhagen
  • Gotteshäuser aus sieben Jahrhunderten
    Kirche Wittenhagen

Sakralbaugeschichte hautnah erleben

Die Kirchen in der Feldberger Seenlandschaft laden zu einer faszinierenden Reise durch sieben Jahrhunderte Baugeschichte ein.

  • Feldsteinkirchen des Mittelalters: Die massiven Gotteshäuser in Triepkendorf und Mechow stammen aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Einst dienten sie nicht nur als Andachtsort, sondern auch als Zuflucht in kriegerischen Zeiten.
  • Fachwerkbauten der Nachkriegszeit: Kleine, schlichte Fachwerkkirchen zeugen von der Entbehrung und dem Glauben der Menschen nach dem Dreißigjährigen Krieg.
  • Rundkirchen aus der Zeit Mecklenburg-Strelitz': Diese außergewöhnlichen Bauten sind ein architektonisches Erbe des ehemaligen Großherzogtums.
  • Die Backsteinbasilika in Feldberg: Im Zentrum des Ortes thront die evangelische Stadtkirche. Sie wurde nach dem Brand der alten Fachwerkkirche (1870) als beeindruckende Backsteinbasilika errichtet – mit Ziegeln, die in der Lichtenberger Ziegelei gefertigt und per Kahn transportiert wurden.

Tipp: Planen Sie eine Wanderung oder Fahrradtour von Kirche zu Kirche! Nehmen Sie sich Zeit, auch das Innere dieser historischen Bauwerke zu erkunden – es gibt viele verborgene Schätze zu entdecken.

Das Dorf Lüttenhagen muss einst komplett mit Wald umgeben gewesen sein. Darauf weist der Name des Dorfes hin, denn ein Hagen ist eine Rodung, die zu Siedlungszwecken geschlagen wurde. Die Kirche spiegelt dies alles wieder.

In der Regel hat jede Dorfkirche in Mecklenburg mindestens eine Besonderheit. In Lichtenberg ist diese sogar musikalisch.

Die jetzige Kirche stammt aus dem Jahre 1758. Sie besteht aus geschlagenen Felsen. 1,60 m stark ist das sogenannte Zyklopenmauerwerk. Das Besondere dieser Kirche ist ihr Grundriss als regelmäßiges Achteck mit einem Innendurchmesser von 10,25 m.

Offene Kirche tägl. 10 - 17 Uhr Luther-Ausstellung 2017 "Here I stand - Herkunft - Lebenswelt - Aufbruch - Ausblick"; Evangelisch-Lutherische Kirche, erbaut nach dem Kirchenbrand 1870 auf heutigen Kirchberg in Feldberg.

Früher noch selbstständig, heute ein Teil des zusammengelegten Pfarramtes Grünow-Triepkendorf zeugt die Triepkendorfer Kirche von der langen christlichen Tradition der Region.

Zwar sind die meisten Dorfkirchen der Region romanische Felssteinkirchen, die Kirche in Dolgen aber hat einen ganz individuellen Charakter.

Eine Kirche ist immer ein Hort des Friedens? Nicht so bei der Wehrkirche in Mechow. Diese spezielle Art und Weise des Kirchenbaus zeichnet sich durch Zinnen, Scharten oder besonders dicke Mauern aus. Manchmal waren es wirklich Verteidigungsanlagen, manchmal dienten Zinnen und dergleichen aber nur der schmuckhaften Ausgestaltung.

Friedrich Wilhelm Buttel – seinerzeit großherzoglicher Baumeister in Mecklenburg-Strelitz und Schüler des preußischen Baumeisters Schinkel – schuf hier seine erste Kirche.