Schutz bedeutet aktive Verantwortung.

Mit 14 Naturschutzgebieten auf 3842 Hektar umfasst der Naturpark rund 10 % der Gesamtfläche der Region. Diese beeindruckende Landschaft mit 70 Seen und einem reichen Artenbestand verdankt ihren Erhalt nicht nur dem Schutzstatus. Naturpark-Ranger, Ehrenamtliche und Behörden arbeiten aktiv daran, Eingriffe der Zivilisation zu kontrollieren und das empfindliche Ökosystem zu bewahren.

Seit der endgültigen Festsetzung des Naturparks 1997 konnten bedrohte Arten wie Fischotter, Seeadler und Schreiadler hier eine Heimat finden. Mehr über die Aufgaben und Arbeit der Naturparkmitarbeiter erfahren Sie in der Naturparkausstellung im Haus des Gastes oder bei Führungen der Ranger, die von Mai bis September angeboten werden.

Der Feldberger Wiesenpark ist etwas ganz besonderes. Es ist ein „Freiluftmuseum“, in dem die „Ausstellungsobjekte“ keine toten Präparate oder Modelle sind sondern wachsen, duften, fliegen, summen und singen. Hier bietet sich die Möglichkeit zu erfahren, wie sich durch die traditionelle Bewirtschaftung in Form von unterschiedlichen Mahdperioden eine Artenvielfalt entwickeln kann, die aus der heutigen Kulturlandschaft weitgehend verschwunden ist.

Dass die Feldberger Seenlandschaft eiszeitlich geprägt ist, bemerkt man recht schnell. Kurz vor Carwitz, nahe der Grenze Mecklenburgs zu Brandenburg, sieht man jedoch etwas ganz besonders: Ein steinernes Mammut. Hier haben engagierte Bürger einen Kiestagebau verhindert, an dessen statt nun ein Findlingsgarten entstanden ist.

Naturparkausstellung

Hauptmannsberg